Oregon (USA / September 2011)

Washington haben wir in nur fünf Tagen durchflogen, nun zieht es uns nach Oregon. Die Grenze zwischen den beiden Staaten bildet der Columbia River, über den eine 6,5 km lange und am Ende recht steile Brücke (Astoria-Megler-Bridge) gebaut wurde. Der Verkehr quetscht sich auf den zwei Spuren hinüber nach Astoria. Es gibt keinen Fahrradweg und wir beeilen uns mächtig, um nicht vom Wind oder von den Autos ins ins Wasser geschubst zu werden.

Kurz vor der Brücke treffen wir Andi wieder, die wir auf Vancouver Island kennengelernt hatten. Sie kommt aus Frankfurt und ist allein von Vancouver bis nach San Diego unterwegs. Sie reist ein paar Tage mit Ross, einem amerikanischen Reiseradler, der ein unglaubliches Tempo drauf hat. Zusammen wollen wir in einer Radkarawane die Brücke meistern. Schon nach kurzer Zeit ist Ross weit voraus. Wir treffen uns auf einem Parkplatz wieder, gehen zusammen ins Visitor Center, um Kartenmaterial zu besorgen und quatschen noch ein Weilchen.

Hardy und mich zieht es weiter. Die beiden bleiben heute Nacht in Astoria, sie nutzen wie wir, die Möglichkeit bei warmshowers host unter zu kommen. Bei einem Fred Meyers, einem dieser riesigen Supermärkte, frischen wir unsere Vorräte auf. Ich bin begeistert über das große Angebot und komme mit drei Tüten heraus. Wir schaffen es alles in die Packtaschen zu quetschen. Hardy kann es nicht lassen und muss noch einmal rein, da ich seine Wurst vergessen hatte, die er unbedingt mal ausprobieren wollte. Am Ende kauft er wie viel zu teure Waren und verdoppelt damit fast unsere Ausgaben für den Tag.

Heute knacken wir die 5000 km! Todmüde kommen wir abends am Hiker Biker Platz des Nehalem Bay State Parks an. An diesem Tag haben wir auch unsere längste Distanz bewältigt, 127 km sind es geworden. Es ist dunkel, als wir unser Zelt aufbauen. Wir kochen schnell und gehen müde nach einer heißen Dusche ins Bett, heute schaffen wir es nicht einmal mit den anderen Radlern um uns herum zu reden.

In Tillamok besuchen wir eine Käsefabrik. Neben den Kostproben der verschiedenen Käsesorten, kann man, wie im Zoo, den Arbeitern und Arbeiterinnen durch eine Glasscheibe bei ihrer Fliesbandtätigkeit zuschauen. Die Touris stehen oben und schlecken Eis, unten wird gearbeitet. Wir kaufen dann auch eines.
Oft kehren wir zu den Kostproben zurück und langen kräftig zu. Hardy schlägt sich den Bauch voll bis ihm fast schlecht wird. Obwohl dieser Käse fast nach nichts schmeckt, ist er für uns ein Hochgenuss. Wir hatten so lange keinen mehr!

Wir beschließen diesen Tag ruhiger angehen zu lassen und machen nach dem Mittagessen Schluss. Am Cape Lookout schieben wir die Räder wieder auf einen Hiker Biker Platz und machen einen schönen Spaziergang durch die nahen Wälder und runter auf den Strand. Es ist eine wilde Küste mit steilen Klippen. Der typische Nebel dieser Gegend holt uns ein, es ist fast gespenstisch.

Auch am Morgen ist es uns aufgrund der dichten Nebelschwaden nicht möglich die Seelöwen, die am Fuße der Klippen leben sollen, zu sehen. Ebenso sehen wir oftmals nicht die nahenden Autoscheinwerfer. Wir fahren sehr vorsichtig. Hardy steckt sich sein blinkendes Rotlicht an und ich hole meine super schicke Warnweste raus. So nebelig hatten wir es nie!

Auf Teilstrecken können wir dem Hwy 101 entfliehen und auf dem alten Hwy radeln. Dieser schlängelt sich über diverse Hügel ins ruhige Hinterland. Ohne den ständigen Motorenlärm fahren wir an kleinen Häusern und Farmland vorbei. Seit Tagen finden wir zum ersten Mal einen stillen Platz zum Mittagessen. Gegenüber einer Farm nutzen wir ein schattiges Plätzchen einer selbstgebauten Bushaltestelle. Sogar zwei Plastikstühle finden wir und nebenan wachsen viele viele reife Brombeeren, die wir zum Nachtisch pflücken, bzw. mit ihnen unser Peanut-Butter-Toastbrot aufpeppen. Wir sind genau zur richtigen Zeit hier. Brombeeren werden unsere ständigen Reisebegleiter. Hardy verfeinert seine Kriterien bezüglich der Wahl der Plätze, an denen er nach Anstiegen auf mich wartet dahingehend, dass Brombeeren zu erreichen sind!

Vorbei geht es an vielen kleinen touristischen Orten. Wir passieren die Sanddünen Oregons, teilweise ist der Sand bis an die Strasse herangeweht worden.

An einen recht nebeligen Nachmittag, wie soll es auch anders sein, sehen wir schon von weitem einen riesigen steinernden Hügel im flachen Wasser liegen. Es handelt sich hierbei um einen grossen Monolithen.

Vor uns joggt ein Mann mit Warnweste, er hält einen Stab in der Hand. Ein Begleitfahrzeug fährt hinter ihm. Wir fragen uns, was dies zu bedeuten hat und halten bei einer Gruppe an, die dem ankommenden Läufer Beifall klatscht. Sie erklären uns, dass sie Nachkommen der amerikanischen Ureinwohner seien, die hier einst lebten und vertrieben wurden. Mit diesem Lauf erinnern sie an die Vertreibung und Umsiedlung jener in ein Reservat. Sie laufen die Strecke nach, die auch ihre Vorfahren von ihrer Heimat ins Reservat zurücklegen mussten. Allein oder in Gruppen laufen sie mindestens eine Meile und werden dann abgelöst. Der Läufer mit dem Totemstab muss vorne weg rennen, der Stab darf niemals den Boden berühren.

Wir freuen uns auf morgen, denn unser Abstecher ins Inland Oregons zum Crater Lake steht an. Schon eine Weile hatten wir gegrübelt wie wir unsere Küstenradelung verschönern können, dieser Nebel, die zwar interessant aber dann doch monotone Küstenlandschaft, der ausgetretene Weg und insbesondere der Verkehr wie auf einer Autobahn schmälert unser Vergnügen. Mit einem kleinem Gewaltakt haben wir vor diesen Verhältnissen zu entfliehen.

In Reedsport biegen wir von der Küste ab und machen wir an einer kleinen Bäckerei halt. Es ist heiß, wir wollen ein Eis essen und bekommen für den normalen Preis ein extra-grosses! Hardy wählt Schoko-Peanutbutter und ich Joghurt mit Brombeere und Käsekuchenstücken drin. Das beste Eis, dass ich seit langem gegessen habe! Außerdem können wir unser Salz nachfüllen. Hardy meint immer, ich würde zu wenig benutzen, ich halte dagegen, dass sonst unser Salzvorrat einfach immer wieder zu schnell erschöpft sei. Vielleicht brauchen wir ein größeres Gefäß.

Und dann endlich nach 630 km USA finden wir das, wonach wir suchen: Ruhe, tolle abwechslungsreiche Landschaft, weites Farmland und kleine Orte. Es ist heiß und vertrocknet, aber wunderschön. Alles leuchtet in den verschiedensten gelb und braun Tönen.
Wir können die Landschaft um uns herum genießen und müssen nicht unsere Aufmerksamkeit konzentriert auf den nicht aufhörenden Verkehr lenken. Hier gibt es kaum Autos und diese machen einen großen Bogen um uns.

Wir fahren vorbei an einem Reservat für Elke und können sogar eine Herde beobachten. Der Elkbulle macht seine Dominanz in der Herde mehr als deutlich und wir sehen lange zu wie er innerhalb seiner Herde selektiert, vertreibt und begattet. Elke, das sind Tiere die aus europäischer Sicht wie Lebewesen zwischen Elch und Reh aussehen.

Am Abend finden wir nach längerem Suchen einen Platz neben einer Bootsanlegestelle am Umpqua River. So schön es doch ist durch Farmland zu reisen, es hat doch einen starken Nachteil: oftmals führt die Straße durch kilometerlange Zaunreihen zu beiden Seiten. Wir können es nicht oft genug sagen, Amerika ist eingezäunt! Außerdem scheinen viele Amerikaner schrecklich vergesslich zu sein: Schilder erinnern alle Nase lang an Eigentumsverhältnisse oder beispielsweise, dass die Strafe für dies oder jenes Vergehen, jetzt hier im Baustellenbereich, 184 Dollar und nicht wie sonst 92 Dollar beträgt.

Aber wir haben Glück, unser Platz ist wunderschön. Wir bauen unser Zelt am sandigen Ufer des glasklaren Flusses auf und nehmen erst mal ein Bad. Wir stellen fest, dass es wärmer geworden ist, seit Wochen können wir abends wieder lange draußen sitzen und das in kurzer Hose! Der Vollmond scheint, sein Licht spiegelt sich im Wasser, die Grillen zirpen und wir genießen die Stimmung. Etwas Vodka in unserer Plastikflasche gibt es auch noch.

Es folgt unser wärmster Tag bisher. Als wir in Sutherlin anhalten, um Mittagspause zu machen, kommt es uns vor, als ob wir gleich schmelzen. Es ist 33 Grad Celsius im Schatten. Wir setzen uns vor eine Bücherei und nutzen das Internet vor Ort.

In Sutherlin beginnt morgen das Bike Oregon Rennen, an dem 2000 Radler teilnehmen. Zumeist Rennradler fahren gemeinsam eine große Runde durch natürlich Oregon. Überall sehen wir Rennräder, auf den Straßen und auf den anrollenden Autos. Auf einer Wiese ist eine Art Festplatz aufgebaut, mit Bier- und Grillständen. Uns ist der Trubel zu viel, zudem erscheint es uns sehr kommerziell und teuer. Wir drehen nur eine kurze Runde. Bald lernen wir eine Gruppe der Radler kennen. Interessiert begutachten sie unsere, im Gegensatz zu ihren, riesen und super schweren Räder.

Abends suchen wir diesmal drei volle Stunden nach einem geeigneten Schlafplatz. Es ist nichts zu machen, Zäune säumen wieder unseren Weg. Villen weit hinter hohen Mauern wirken unantastbar. Beim Fragen nach Wasser bekommen wir zwei Energiedrinks geschenkt, der erhoffte Platz auf deren Grundstuck für unser Zelt scheint hier aber nicht drin zu sein. Wir fahren weiter, bis wir an einen Fluss herankommen. Es ist wieder eine Bootsanlegestelle. Diesmal aber kurz vor einem Ort. Dieser Fleck gefällt uns nicht, aber es ist schon nach acht und wird bereits dunkel, zudem wollen wir nicht näher an den Ort heran. Zum ersten Mal bauen wir kein Zelt auf, es ist schlichtweg nicht möglich. Auf dem schiefen steinernen Untergrund rollen wir unsere Schlafsäcke und Isomatten auf unserer Plane aus, nur leicht versteckt hinter kleinen Büschen. Ich schlafe schlecht und werde andauernd wach, doch keiner kommt. Dieser Platz ist mit Abstand der am wenigsten versteckte während unserer Reise.

Es ist auch in den folgenden Tagen verdammt heiß! Wir stehen zum Sonnenaufgang auf und haben bis 13 h schon 70 km geschafft. In den vergangenen Stunden haben wir uns langsam immer hoher gekämpft, der Anstieg zum Crater Lake, einem alten Vulkan, hat begonnen. An den Tolkete Falls machen wir eine lange Pause. Die Wanderung zu den berühmten Wasserfallen knicken wir uns, es ist einfach zu warm. Dafür genieße ich die Löcher einer großen und maroden Wasserleitung von ca. 4 Metern Durchmesser, die durch die Landschaft verlegt wurde. An geeigneter Stelle wird in großen Turbinen Strom erzeugt. Aus den vielen Löchern spritzt das kalte Wasser im hohen Bogen. Eine ideale abkühlende Dusche!
Es ziehen Gewitterwolken auf, wir hören Donner, Zeit aufzubrechen. Wir wollen es heute bis zum Diamond Lake schaffen, nur noch 30 km entfernt. So denken wir. Die Angaben der Entfernung stimmen auch, jedoch brauchen wir für diese läppischen Kilometer drei geschlagene Stunden! Es ist so heiß und die Steigung will nicht abnehmen. Wir schleichen vor uns hin. Nach 10 km wartet Hardy mit einem Keks auf mich und nach einer kleinen Pause geht es weiter. Auf dem letzten Abschnitt fängt es kurz und heftig an zu regnen.
Wieder nach acht Uhr erreichen wir den Campingplatz am Diamond Lake. Es ist schön hier, der von Bergen eingerahmte See verfärbt sich im Sonnenuntergang rosa. Unsere Beine fühlen sich an wie Pudding. Wir sind nun auf über 5000 feet Höhe, bald 2000 m. Schnell bauen wir unser Zelt auf und kochen unser übliches Abendbrot. Hardy fällt dann geschafft ins Bett und ist zu nichts mehr zu bewegen. Ich gehe noch lange heiß Duschen und komme zu dem tief und fest schlafenden Radler zurück. Hah, er ist also doch klein zu kriegen!

Crater Lake
Am folgenden Tag habe ich Null Energie, die bleibenden 40 km fallen mir sehr schwer, auch die Hitze macht mir zu schaffen. Bei Hardy scheint es genau das Gegenteil zu sein, fröhlich fährt er vorneweg, knipst Fotos und quatscht mit den Leuten.

Am Eingang des Nationalparks zahlen wir 5 $ pro Person. Es erscheint uns nicht fair, Autos, auch voll besetzt und mit Bikes auf dem Dach, müssen nur 10 $ zahlen. Eine Diskussion mit dem Ranger hilft nichts, er findet es ebenso schwachsinnig, aber kann nichts machen. Wir überlegen in Nationalparks eher hinein zu trampen als zu radeln.

Bevor wir den Kraterrand erreichen fahren wir durch unsere erste Wüste auf dieser Reise. Eine große Fläche mit sehr feinem rötlichem Lavageröll bedeckt regt Hardy zu Fotoeskapaden an. Er ist nicht zu bremsen. Ich muss hier und dort hin radeln und habe bald die Schnauze voll.
Der Crater Lake ist ein See, der sich im Inneren einer Spitze des alten Vulkans Mt. Mazama lang nach seinem Ausbruch vor über 7500 Jahren gebildet hat. Er hat keine Zuflüsse und wird nur von Regenwasser sowie Schmelzwasser gespeist und ist für seine Wasserqualität und intensive blaue Färbung bekannt.
Es ist trocken, der Boden ist sandig. An den Hängen des umfassenden Berges gibt es weit entfernt einen Waldbrand. Schilder säumen den Weg, sie erklären, dass es sich um ein natürliches Feuer handelt, man solle es doch bitte nicht melden.

Die Aussicht über den Rand des Kraters ist überwältigend. Leider ist es dunstig. Die volle Schönheit des perfekten Blaus bleibt uns in dieser Jahreszeit verwehrt, doch wir sind trotzdem froh diesen Weg auf uns genommen zu haben und geniessen die weite ungewöhnliche Aussicht.

Wir folgen einem Wanderweg und finden einen schönen Platz im Backcountry des Nationalparks. Eine nahe Quelle versorgt uns mit Wasser. Hier wollen wir zwei Nächte bleiben und endlich mal wieder relaxen.

Hardy versteht unter relaxen eine Umrundung des Kraters (53 km) und die Besteigung des nahen Mount Scott (2722 m) und steht dafür an seinem freien Tag um kurz nach 6 h auf, um möglichst im Morgenlicht noch Fotos machen zu können. Ich schlafe aus und setze mich zu den vielen Rehen auf die Wiese.

Es geht 50 km bergab, juchu! Es rollt und rollt. Fast zwei Tage harter Aufstieg fliegen nur so dahin!
Wir erreichen wieder Farmland und stellen fest, dass wir gar nicht in den Zoo gehen müssen. Auf den Wiesen und Feldern finden wir die verschiedensten Tiere. Neben Büffeln und Emus gibt es lustige Alpakas, die uns mit ihren großen Augen und einem Grashalm im Mund lange anstarren. Wir starren zurück, sie lassen sich nicht beeindrucken.

Bei bei einem Snack an einem kleinen Kiosk treffen wir auf sieben andere Radler. Es handelt sich um eine Gruppe reiseradelnder Christen. Die drei Männer tragen lange Bärte, allesamt haben dicke Baumwollkleidung an. Sie meinen, sie wollen wie die frühen Christen reisen und begreifen Fahrradfahren als ihren Livestyle. Die Frauen tragen lange weite Röcke. Wir fragen uns, wie sie damit Fahrrad fahren können, aber es scheint möglich zu sein. Sie erscheinen uns interessant und zugleich ein bisschen unheimlich. Die drei Frauen um die 30, 40 Jahre scheinen sehr interessiert an mir zu sein. Mit ihnen kann ich recht offen über ihre Art zu reisen und warum sie denn diese Kleidung tragen, sprechen. Bedauern erfährt die Erkenntnis, dass wir unverheiratet durch die Lande ziehen.
Einer der Männer ist besonders an Hardy interessiert. Hat er etwas zu lesen? Das Thema Gott wird zwar unaufdringlich aber doch breitgelegt. Nach dem das Gespräch mit dem Hinweis auf gut bestückte Muellkontainer hinter großen Supermärkten und deren Zugänglichkeit übergeht (Dumpster-Diving/dt Containern) wird Hardy über die Lehren von Mister XY (steht in der Bibel) belehrt, der schon vor vielen vielen Jahren erklärte, dass irgendwann die Armen den Müll der Reichen durchsuchen werden (hier verkürzt dargestellt). Einige der Radler haben anstatt Landkarten selbstgeschriebene Bibellektüre an ihren Lenkertaschen befestigt.
Neben ihrer Religiosität beeindruckt uns ihre wirklich große Freundlichkeit, den Willen zu Teilen und ihre Gesundheitsvorsorge. Wirklich alle putzen sich nach der kurzen Rast die Zähne und dehnen und strecken sich vor dem Aufbrechen. Wir sollten uns ein Beispiel nehmen!

Wir fragen uns, wie es möglich ist, mit so vielen Menschen zu reisen, da man doch andauernd aufeinander warten muss. Und Tatsache, als die Gruppe aufbrechen will, muss die eine noch mal auf Klo, bei der anderen verfängt sich der Rock in den Speichen, der andere muss nochmal was nachschauen…

Wir sprechen noch lang über diese recht merkwürdige Begegnung. Gern hätten wir mehr Frage gestellt, haben uns einerseits nicht getraut und hatten Vorurteile weiter “bekehrt” zu werden. So intensiven Kontakt mit der zwar erwarteten aber dennoch unheimlich intensiven Religiosität hatten wir während der Reise noch nicht.

Es ist unsere letzte Nacht in Oregon. Wir finden einen wunderschönen Platz in einer day use area an einem ausgetrockneten Flussbett. Morgen wollen wir Californien erreichen und werden unsere ersten Mammut-Baume im Jedediah Smith State Park sehen. Außerdem steht in kürzerer Zeit ein Treffen mit Scheska, einer guten Freundin aus Berlin, an. Wir sind unglaublich gespannt auf diese Begegnung und freuen uns riesig bald zu dritt zu Reisen und langersehnte Stories und hoffentlich auch Mitbringsel in Empfang nehmen zu können. Hoffentlich Schokolade!

Allgemein, USA (lower 48th)Permalink

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