El Salvador / neue Fotos online

Hola liebe Leserinnen und Leser,

Nach unser Abfahrt aus Antigua in Guatemala vor fuenf Tagen machen wir nun El Salvador unsicher. Wir befinden uns gerade in der Gebirgsregion Cordillera Apaneca in dem kleinen, beschaulichen Dorf Apaneca. In dieser Gegend verlaeuft die „Ruta de las Flores“, tatsaechlich blueht es an allen Ecken. Sogar die Muelleimer und Leuchtmasten sind mit Blumen bemalt.

Heute morgen in aller frueh haben wir mit unserem Gastgeber Angel (einer der wenigen warmshower-host in Central Amerika) den Berg  Cerro Apaneca mit 1816m bestiegen und konnten bei klarster Sicht die hiessige Vulkankette vom Vulcan de Agua (am Lago Atitlan in Guatemala) bis zum Vulkan San Miguel (Ost El Salvador) ueberblicken. Angel ist Webdesigner und wohnt bei seinen Eltern. Seine Mutter verschoenert das ganze Haus mit ihren selbstgefaedelten(!) Bildern.

Wir sahen auch einen Teil des Nationalparks El Impossible, in dem wir vor ein paar Tagen endlich mal wieder in einem Wald mit Gluehwuermchen zelten konnten und eine Tageswanderung unternahmen. Die Anfahrt zu diesem Park war abenteuerlich. Sie Strasse entpuppte sich als uebelste Schotterpiste mit gewaltigen Steigungen, die an ihren steilsten Stellen mit kindskopfgrossen Steinen locker befestigt wurde. 10 km haben wir erklommen, fuer die letzten 4 km konnten wir die Raeder auf die Ladeflaeche eines Pickups wuchten.

Auf den ersten blick scheint uns El Salvador sehr angenehm! Die lauten Gringo-Gringooooo-Rufe bleiben meist aus, oder sind nur leise zu hoeren. Uns begenet man oft mit hello, hola oder bye. Da habe ich auch gleich wieder Bock oefter zurueck zu gruessen, nachdem ich in Guatemala leider mit der Zeit mit Ignoranz auf das staendige Angebloecke reagierte. Klar ist, dass die meisten Menschen keineswegs das Wort Gringo in explizit negativem Sinne verwenden. Nur bohrt es leider jedes mal in mir und ich habe bisher noch keinen Weg gefunden, dass es mich kalt lassen wuerde. Klar ist aber auch, dass ich mich wohl oder uebel daran gewoehnen muss. Abnehmen wird es bis Argentinien wahrscheinlich nicht.

El Salvador werden wir aber auch schon in etwa 3 Tagen in Richtung Norden verlassen. Die Karibik in Honduras ruft. Wir haben vor auf der Insel Utila einen Tauchkurs zu besuchen. Bis dahin gehts noch acht Tage im stetigen Auf und Ab durch Honduras. Gut, dass wir El Salvadors National-Gericht schon probierten. Das sind Pupusas,  Tortillafladen aus einem Maismehl-Teig mit Kartoffeln, Kaese und Bohnen gefuellt. Dazu gibt es eine Sausse und Krautsalat.

Passend zum letzten Artikel, der sich mit unserer Reise in Mexiko beschaeftigte, gibt es nun auch die entsprechenden Fotos in der Galerie.

Wir beide wuenschen euch wie immer viel Spass damit und hoffen, dass die Berliner Regenzeit bald vorbei sein wird.

Viele Gruesse!

Hardy

El Salvador, GaleriePermalink

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