Nord-Ecuador – Tulcán bis Quito (Januar-Februar 2013)

Die Grenze von Kolumbien nach Ecuador überqueren wir an einem späten Januarmorgen. Es ist kühl, grau und nieselig, als ich die Ausreise- bzw. Einreiseformalitäten vor und hinter der Grenzbrücke erledige. Mit einer lustigen Stempelmaschine bekommen wir 90 Tage für Ecuador problemlos in den Pass gedruckt. Es kann losgehen, Land Nummer zwölf erwartet uns.

Tulcán

Im nahen Tulcán stürme ich als erstes den Supermarkt, der nun Gran Akí heißt. Ich möchte ein Gefühl für die hiesigen Preise bekommen. Die Landeswährung ist der Dollar. Damit ist Ecuador das einzige Land in Südamerika, welches diesen vertritt. Ich staune nicht schlecht, groß ist die Auswahl bis auf Obst und Gemüse. Alles gibt es auch gleich in mehrfacher Ausführung. Endlich gibt es wieder Käseprodukte und auch das Joghurtangebot ist nicht schlecht. Lebensmittel scheinen mir hier günstiger zu sein als in Kolumbien. Oder täuscht es mich, denn nun stehen nicht mehr Tausender auf den Preisschildern, sondern Dollar oder auch nur Centangaben.

Wir haben Hunger und testen ein Mittagessen. Für zwei Dollar pro Person bekommen wir ein sehr leckeres almuerzo, das hier anscheinend auch merienda genannt wird, mit Suppe, Hauptgang und einem Saft.

In den Hauseingängen hängen Schweine zum Ausbluten herum. Auch interessant. Sonst sind die Häuser eher trist anzusehen, an Farbe wird gespart. Kein Wunder, denn wir hören, dass bis auf Nahrungsmittel alles importiert wird und hohe Importsteuern erhoben werden.

Die Leute hier sind freundlich und grüßen zurück. Aber sie scheinen uns distanzierter zu sein und nicht so offen wie ihre kolumbianischen Nachbarn.

Bevor wir das sonst nicht weiter spannende Tulcán verlassen, machen wir einen Schlenker zum Friedhof und bestaunen die kunstvoll geschnittenen Hecken. Große, dicklich runde Figuren schmücken die Gräber.

Nationalpark El Ángel

Für unsere ersten Tage im neuen Land haben wir uns eine tolle Route überlegt. Nach dem wir seit Manizales meistens auf der vielbefahrenen Panamericana dahin gesaust sind, haben wir ein Bedürfnis nach Ruhe und Einsamkeit. So nehmen wir die Löcherpana in Richtung El Ángel. Sie wird auch die alte Schmugglerroute genannt und wurde als solche lange genutzt.

Natürlich müssen wir erst einmal wieder richtig in die Pedalen treten, um Höhe zu gewinnen. Die ersten 10km sind für mich besonders anstrengend. Es geht auf trockener Sandpiste, die mit vielen Steinen durchsetzt ist in vielen Kurven den Berg hinauf. Löcherpana trifft es genau. Uns umgeben Kartoffelfelder, aber auch Mais und Bohnen werden angebaut. Auf den steilen Feldern am Berghang sehen wir Männer umgraben, Frauen ernten in gebückter Haltung Kartoffeln. Da sich der Weg des öfteren teilt, nutzen wir „GPS-losen“ unser „PPS“ – „parar, preguntar, seguir“ („anhalten, fragen, weiterfahren“), es klappt super.

Wir passieren schiefe, alte Bauernhäuser. Große Schäferhunde rennen entweder vor uns weg oder bellen uns zornig an. Bleiben wir abrupt stehen, laufen sie verschreckt weg, ein neuer Trick.

Die Straße wird einsamer, die Distanz zwischen den Häusern nimmt zu. Wir begegnen kaum noch Menschen. Da tauchen auch schon die ersten frailejones auf, manche blühen gelb. Es sind die typischen Pflanzen des páramo, der baumlosen Hochebene, in die wir uns sofort verlieben. Es ist so schön hier, da sind doch jegliche Anstrengungen sogleich vergessen! Die Wolken hängen gespenstisch tief und dunkel am Himmel, als könnte es bald losregnen. Uns umgeben weite Senken und weich geschwungene Berge. Wie im Märchenland bewuchern gelbe Blumen, Büsche und vor allem frailejones die Hänge. Stille umgibt uns. Niemand ist hier. Wir hören kein Motorengeräusch und kein Hundegebell. Es ist so ruhig, dass ich sogar den Flügelschlag des nahe vorbeifliegenden Vogels höre.

Hardy findet einen schmalen Pfad, folgt ihm und kommt mit einem Grinsen zurück. „So einen abgefahrenen Zeltplatz hatten wir lange nicht mehr!“, meint er. Tatsache, wir bauen das Zelt auf einer kleinen Hochebene auf, hinunter führt der Pfad in einen Frailejoneswald. Dort findet Hardy sogar eine Quelle. Wie gerufen lukt noch einmal die Sonne hervor und taucht alles in ein warmes Licht. Die Wolken brechen auf und blauer Himmel kommt zum Vorschein. Wir nutzen die Chance und kochen fix, denn als die Dunkelheit hereinbricht, wird es bitter kalt. Wir sind nun auf etwa 3000 Meter Höhe.

Auf losem Schotter arbeiten wir uns im Schneckentempo voran. Es ist ganz schön steil. Es ist so abgefahren, so weit unser Auge reicht, ist alles voller frailesjones. Ich kann das gar nicht fassen und sage immer wieder: „Hardy guck mal, alles ist voll!“, der ganz abgeklärt gibt sich cool, kennt er doch dieses Landschaftsbild bereits von seiner Wanderung in den Nationalpark El Cocuy.


Auf 3700 Metern erreichen wir mittags die Rangerstation. Wir merken die Höhe, uns geht bei der Anstrengung schnell die Puste aus und im Kopf wird uns schwindelig.

Beim netten Nationalparkwächter lassen wir die Räder und unternehmen eine kleine Wanderung auf dem Rundweg zum Aussichtspunkt und einer Lagune. Vom mirador aus genießen wir den Ausblick auf den See.


Die 18km Abfahrt auf losem Schotter sowie auf feinstem Kopfsteinpflaster sind fast anstrengender als der Aufstieg. Auf einer Kuhwiese finden wir einen Schlafplatz mit tollem Weitblick.

Nach den kleinen Örtchen El Ángel und Mira sausen wir auf einer 28km langen Abfahrt dahin. Uns umgibt eine karge, trockene, sehr windige Landschaft. Kakteen wachsen hier. Wir müssen kräftig reintreten, denn uns weht ein zäher Wind entgegen. Dann kommen wir wieder auf die Panamericana zurück. Ätzend ist das, ein nicht abnehmender Verkehrsstrom und laute motorisierte Geräuschquellen nervt uns.

Am späten Nachmittag richtig zur Sache. Die „wenigen“ 28km bis ins nahe Ibarra gehen nämlich steil bergauf. Die „Warnung“, dass die ecuadorianischen Straßen durchaus mal eine 10% Steigung aufweisen, bewahrheitet sich leider. Serpentine folgt auf Serpentine. Oben angekommen, haben wir dafür einen tollen Ausblick auf die sich unter uns befindenden Felder. Hier wird vor allem Zuckerrohr angebaut. Die trockenen Boden sind von Bewässerungsgräben durchsetzt.

Ibarra und Lago Yamacocha

Kurz bevor wir ins Stadtzentrum Ibarras einkehren, fängt uns Hans ab. Der deutsche Aussteiger zog vor wenigen Jahren mit seiner Lebensgefährtin Patricia und deren Tochter her. Am nahen See, dem Lago Yamacocha, rodeten sie ein großes Grundstück und sind dabei dort den Campingplatz „Sommerwind“ aufzubauen.

Hans lädt uns ein dort ein paar Tage in seiner sehr ruhigen, gemütlichen Idylle zu bleiben. Nur die Rennbahn (Formel 3), die sich genau zwischen dem Grundstück und dem See befindet, stört ein Wenig. Das laute Getöse der Renn-Wagen ist ein andauerndes Dröhnen im Hintergrund. Der alte Bauer, der auf Hans Grundstück seine Pferde weiden lässt, sitzt fasziniert am Gartenzaun, für ihn ist das besser als Fernsehen.

So bauen wir unser Zelt neben dem Wohnwagen des alten Argentiniers Che auf, der den Platz betreut. Dieser ist ein sehr interessanter Mensch, der uns viele seiner abenteuerlichen Lebensgeschichten erzählt. Zehn Jahre lang fuhr er mit seiner Yacht um die Welt und schaufelte, besonders in Europa, unter anderem als Golflehrer und Immobilienmakler sehr viel Geld an. Letzteres Aspekt sowie den Luxus seiner vielen Villen wiederholt er immer wieder, was uns ein ganz klein wenig nervt. Leider wurde Che an der Küste Ecuadors mit vorgehaltener Pistole 85.000$ beraubt, als er damit ein großes Stück Land kaufen wollte. Nun hat er mit Hans Hilfe das Kapital wieder zusammen. Beide wollen dort Balsa-Bäume anbauen, um sie nach Europa zu exportieren und in drei Jahren ein hübsches Sümmchen zu machen. Auch Hardy versucht Che in den Vertrieb der Hölzer in Deutschland mit einzubeziehen. Der antwortet, er wolle erst mal seine Reise zu Ende führen und würde dann mal schauen ober ins große Holzgeschäft einsteigen möchte.

Wir verbringen zwei sehr ruhige und schöne Tage am Lago Yamacocha und sehen uns Ibarra an. Wohl die fünft größte Stadt des Landes. Zwei schöne Plätze gibt es hier sowie ein altes Ford. Wir probieren das leckere Eis einer berühmten Eisdiele und das hier hergestellte Nougat. Es schmeckt quietsche süß, geht so.

Wir lernen Che sowie die zwei Gärtner, Oswaldo und seinen Bruder sowie ihre niedliche Kinder besser kennen. So laden sie uns am letzten Abend laden zu einem argentinischen asado ein. Großspurig erläutert Che den langwierigen Garvorgang. Das Huhn, welches Oswaldo aus seiner eigenen Hühnerfarm mitgebracht hat, wird 2 ¼ Stunden lang nur über Glut gelagert und mit Pappe abgedeckt. Dazu wird auch chuleta gegrillt. Ihre kleinen, rundlichen, dauernd kichernden Frauen bereiten einen Salat zu.

Der lustige Abend vergeht ganz ohne den Konsum von Alkohol. Che berichtet, dass die beiden Arbeiter einige der wenigen Männer hier im Land seien, die keinen Alkohol trinken würden. Viele versaufen den freitäglichen Wochenlohn sofort und kämen erst samstagmorgens total blau nach Hause, ohne Geld für die folgende Woche. Unsere Gesprächspartner sind die einzigen der acht Angestellten von Hans und Patricia, die das Geld aufbringen können, um sich ein Auto zu leisten.

Am 17. Februar finden Präsidentschafts- sowie Abgeordnetenwahlen in Ecuador statt. Wild wurde in den letzten Wochen Werbung für die verschiedenen Parteien gemacht. Die Parteien hier haben Nummern, so gibt es die 3, die 65 und so weiter. Rafael Correa der Regierungspartei 35 wird zum zweiten Mal wieder gewählt. Er hat 72% der Stimmen inne, im Parlament hat seine Partei die Mehrheit errungen. Correa ist im Vergleich zu seinen Anfangsjahren noch beliebter geworden. Er gewinnt mit 10% mehr als zuvor.

Von vielen Ecuadorianern erfahren wir, dass sie sehr zufrieden mit diesem Präsidenten seien. Er wäre der erste, der nicht Geld in seine eigene Tasche schaufelte und sich dann ins Ausland absetzte, sowie viele zuvor, sondern etwas für Ecuador tue. Den Menschen hier ginge es anscheinend so gut wie nie zuvor. So ist es kein Wunder, dass Rafael in allen Varianten an Wänden abgebildet ist. Ein Slogan lautet: „ Ya tenemos presidente, tenemos a Rafael“ („Wir haben schon einen Präsidenten, wir haben Rafael“). An vielen Häuserwänden sehen wir große Plakate hängen. Die Leute hier machen dies von sich aus, kostenlos und werden nicht von den Parteien dafür bezahlt. Sie sind auch nicht Mitglieder in der jeweiligen Partei. Sie möchten freiwillig ihren Favoriten unterstützen.

La Esperanza

Nur 15km fahren wir auf steiler, total ätzender Kopfsteinstraße ins kleine, verschlafene La Esperanza und zelten im Garten des netten Hostals Aida. Die alte Besitzerin gleichen Namens zeigt uns stolz ihr dickes Gästebuch des bereits 40 Jahre alten Hostals. Vor Jahren, als die magic-mushrum-Welle ihren Höhepunkt hatte, kamen Ströme an Hippies und Filmschauspielern her. Nun scheint das Hotel in die Jahre gekommen zu sein.

In der Nacht hören wir Getöse, nahe läuft irgendjemand mit Taschenlampe und Brechstange an unserem Zelt vorbei. Dann kommt jemand vom Hotel und meint, wir sollten schnell die Räder in eines ihrer Privatzimmer stellen, damit sie, trotz zweifacher Schlösser, nicht geklaut werden. Auf dem Schuppendach hinter uns wurden Schritte gehört. Vom Hotelboy werden, per Taschenlampe, alle Schlösser der angrenzenden Zimmer gecheckt. Die Polizei kommt, schaltet Sirenen an und schießt zur Warnung in die Luft. Was für eine Aktion, danach ist an Schlaf nicht mehr zu denken.

Am Morgen erfahren wir, dass der gefährliche Bösewicht mit Sicherheit nur ein Opossum war, das auf dem Schuppendach herumturnte.

Eigentlich wollen wir heute den nahen 4609m hohen Vulkan Imbabura besteigen. Aber das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung. Es ist total bewölkt, regnet viel und klart erst zu Nachmittag auf. Eine deutsche Backpackerin taucht im Hostal auf, mit ihr zusammen verbringen wir quatschend den Tag. Es ist sehr interessant zu beobachten, wie sehr sich doch das Verhalten des jungen Hotelguides in ihrer Anwesenheit verändert. Er ist plötzlich an unserer Gruppe interessiert, sucht das Gespräch und schawänzelt andauernd um sie herum.

Richtung Quito

Trotz immer noch anhaltenden Regens, machen wir uns am späten Vormittag des folgenden Tages auf den Weg in Richtung Quito. Eine 20km lange Kopfsteinpflaster-Etappe erwartet uns. Zum Glück sind die Steigungen eher sanft. Aber lange dauert es dennoch.

Schade, dass es so wolkenverhangen ist, von der Bergwelt um uns herum nehmen wir nur wenig wahr. Es werden Getreide, Mais und Kartoffeln angebaut, Eukalyptusbäume stehen am Wegesrand.

Kühe, Schweine und Schafe werden gehalten, letzteres ist neu. Zwischen den Häusern, aus Lehm gebaut, luken Kinder in Trachten hervor.

Die Mädchen und Frauen hier tragen viele Lagen an Röcken übereinander, darüber einen Wollpullover und meistens schmückt ein buntes Tuch ihren Rücken, welches als Bündel zusammengebunden ist. Tolle Hüte schmücken ihren Kopf, darunter hüpft ein geflochtener Zopf hin und her.

Am Nachmittag fängt es wieder furchtbar an zu regnen. Wir sind durchnässt. Es ist kalt. Die Häuser sehen alle nicht so aus, als wollten wir hier nach einem Übernachtungsplatz fragen, eh ist kein Mensch in Sicht. So fahren wir weiter, ganz langsam und hoffen nicht zu stürzen. Im kleinen Ort Ayora gibt es kein Hotel, die Kirche muss her. Und nach kurzem Zögern bekommen wir von den netten Nonnen sogar ein eigenen Zimmer mit Auslegeware. Mensch, wann hatten wir denn zuletzt Teppich?! Wir versuchen nichts schmutzig zu machen und ziehen uns erst mal um. Dann werden wir von den Nonnen noch zur Suppe und zum Tee eingeladen und erfahren, das eine von ihnen aus Italien stammt. Sie ist einst den Jakobsweg gepilgert und schreibt uns einen Pilgergruß zum Abschied auf unsere Strand-Nudeln.

Nur noch 80km trennen uns von Tumbaco und der casa de ciclistas. Aber erst mal möchten wir unbedingt einen Stopp an der Äquatorlinie einlegen. Auf diesen Meilenstein freuen wir uns schon besonders lang. Und dann ist sie plötzlich da, die Linie. Sie verläuft als eine kopfsteingepflasterte Linie über einen großen, runden Platz, der eine Sonnenuhr darstellt. In der Mitte steht eine große, gelbe Säule mit den Koordinaten. Obwohl es früh am Morgen ist, sind bereits andere Touristen hier. Wir werden angesprochen und fotografiert, eigentlich hätten wir diesen Moment gern für uns allein gehabt. So werfen auch wir uns in diverse Fotopositionen, mal auf, mal neben der Äquatorlinie. Als der Trubel verebbt ist, lassen wir uns nieder und trinken einen Kaffee. Toll, das wollte ich schon immer mal machen, mit einer Po-Hälfte auf der Nord- und der anderen auf der Südhalbkugel sitzend.

Die restlichen Kilometer treten wie danach fleißig herunter und treffen uns am Nachmittag im Park von Tumbaco mit Santiago. Santiago betreibt hier im kleinen Ort, 15km östlich von Quito gelegen, schon seit über 20 Jahren die casa de ciclistas. Er und seine Familie wohnen in einem großen, alten kolonialen Haus. Im Hof schraubt er an high end Fahrrädern herum und verkauft diese. Entsetzt zeigt er uns seine neue Ortliebtasche, eine Sonderedition, auf der die südamerikanische Landkarte abgebildet ist. Auch wir stellen mit Schrecken fest, dass neben geographischen Fehlern in Bezug auf Inseln und Panama, Ecuador so ganz fehlt. Da reicht Peru bis an Kolumbien heran. Santiago kann es nicht fassen, wir ebenso wenig und übersetzen Santiagos empörten Brief an Ortlieb.

Wir bekommen ein Zimmerchen für uns und fühlen uns wohl bei der netten Familie. Auch unserer Räder hier zu lassen, das ist keine Problem, denn wir haben große Pläne. Als Backpacker wollen wir in den nächsten Tagen nach Nordperu fahren, um in Cajamarca Hardys Schwester und ihre Familie wiederzusehen. Wir freuen uns schon, denn ein Treffen fand zuletzt vor über zwei Jahren statt!

In der Galerie findet ihr die Fotos zu diesem Artikel (Nord-Ecuador) sowie zum letzten Artikel (Kolumbien: Medellin bis Ipiales)!

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