Hier ist die Route unserer Amerika-Reise

Unten auf dieser Seite findet ihr unseren bisherigen Routenverlauf in Kartendarstellung. Stand: 12.02.14 (Ushuaia/Argentinien)
Streckenabschnitte:  1. USA – Kanada     2. Mexiko     3. Zentral-Amerika     4. Kolumbien   5. Ecuador     6. Peru-Bolivien     7. Chile-Argentinien Nord    8. Chile-Argentinien Sued

Wir haben uns für eine Route von Nord- nach Südamerika entschieden. Wenn man sich den Globus anguckt, geht es so eigentlich nur bergab. Tatsächlich schien uns der Wechsel vom Englischen ins Spanische und damit auch einhergehend der Wechsel kultureller Vorstellungen und Umstände so angenehmer, als bei entgegengesetzter Richtung. Wir wollten uns langsam an das Reisen gewöhnen.

Los ging es in Anchorage, in Alaska, am 4. Juni 2011. Wir kurbelten uns rauf über Fairbanks, fast bis an den nördlichen Wendekreis und verbrachten dort das Fest der Mittsommerwende. Nordlichter gab’s hier bestimmt viele, nur wurde es einfach nicht richtig dunkel genug, um sie zu sehen.

Mit Dawson City und dem Yukon in Kanada erfüllte sich einer Hardys Träume: Goldwaschen im Klondike und der Besuch der alten Goldgräberstadt! Im weiteren Verlauf unserer Kanadaetappe erschreckten wir die Bären auf dem Cassier Hwy und nahmen später eine Fähre durch die berühmte, bei uns leider bewölkte, Inside Passage bis nach Vancouver Island. Dort wanderten wir auf den Spuren dänischer Kommunisten. Vancouver war für uns das absolute Highlight – Glas, Beton, sprudelndes Leben und neue Freunde!

Ganz zackig fuhren wir die Küste Washingtons und Oregons ab und waren ein bisschen froh sie wieder für einen Abstecher zum Crater Lake NP verlassen zu können. So viel Zivilisation und Urlauber waren für uns nach der nördlichen Wildnis und Einsamkeit gewöhnungsbedürftig. Redwoods NP, the hidden coast bei Arcata, der Besuch einer Freundin und schließlich San Francisco; das nördliche Kalifornien lies uns fast keine Luft zum Atmen. Den brauchten wir aber, um noch rechtzeitig vor dem anbrechenden Winter den Tioga Pass über die Sierra Nevada bei Yosemite NP zu überqueren. Runter ging’s dann ins tierisch heiße Death Valley. In einer großen Utahrunde durch schönste Landschaften fuhren wir nach Arizona durch wieder allerschönste Landschaften. Am letzten Tag unseres USA-Visas überquerten wir die Grenze Mexikos.

Auf der Baja California machten uns die Kakteen, in all ihrer Vielfalt, mit diversen Stacheln in den Reifen das Leben schwer. Hier war’s wunderschön. Nur schwer verabschiedeten wir uns von der einzigartigen Wüste, um das zentrale Mexiko unter die Räder zu nehmen. Alte Kolonialstädte und die mexikanische Kultur erfuhren wir. So langsam klappt auch das Spanisch ganz gut. Nach D.F. (Destrito Federal, Region Mexiko Citys) ging’s über Oaxaca bis nach Chiapas in die Welt der Mayas.

Zentral-Amerika war ein ganz schoener Brocken fuer uns. Einerseits ist es wunderschoen und sehr vielfaelltig, doch haben uns die Gringo-Schreie der Menschen, steilste Anstiege, extreme Hitze und schlechte Strassenzustaende zu schaffen gemacht. Erwartete staendige Regenfaelle blieben aber aus. Die Ueberbrueckung des beruecktigten Darien Gaps, des gebirgigen Dschungels zwischen Panama und Kolumbien, stellte sich letztendlich als unerwartet problemlos dar und wir flogen ungepolstert mit dem Schnellboot von Wellental zu Wellental.

Weiter ging es in Suedamerika. In Kolumbien begannen wir mit den Anden erste Hoehenluft zu schnuppern, es gefiehl uns so gut, so dass Hardy mit einem beherztem Armbruch gleich unseren Aufenthalt verlaengerte. Mit Ecuador stand eines der vielfaeltigsten Regionen dieser Erde auf dem Programm. Fuer uns hies das: hoechste Zeltplaetze, Vulkanbesteigung, ein Besuch der Galapagos-Inseln, Schrumpfkoepfe im Urwald und dann kraeftigste Steigung auf Schotterpisten um da wieder herauszukommen. Dann tief in den peruanischen und bolivianischen Anden, wussten wir wirklich was es heisst per Rad Achterbahn zu fahren und freuten uns schon auf mal einige flache KM im Altiplano. Die Luft wurde merklich duenner auch ging es immer hoeher, hoeher und hoeher bis zum groessten Salzsee der Welt. Mit der Lagunenroute in Suedwest-Bolivien gingen wir vom Wind durchgeschuettelt bis an unsere koerperlichen Grenzen.

Gruen war nun strengsten angesagt, nur leider bestand auch Nord-Argentinien fast nur aus Sand und so hielten wir schnurr-stracks in Richtung Chile. Auf zur Kueste! Hier wuchs dann tatsaechlich zuverlaessiger Wald. Nach einem Schlenker im chilenischen und argentinischen Seegebiet wagten wir uns an die Carretera Austral im suedlichen Chile wagen. Hier fuetterten wir unsere Staublungen zum letzten Mal fleissig. Hertiger Wind schob uns schlussendlich durch das weite Patagonien bis nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt und damit waren wir endlich am Ziel. Ende im Gelaende!


Hier seht ihr unseren bisherigen Routenverlauf in Abschnitten: dunkelblau: selbst geradelt; hellblau: anderes Transportmittel

1. Alaska – Kanada – USA (lower 48th)

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2. Mexiko

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3. Zentral Amerika

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4. Kolumbien

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5. Ecuador

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6. Peru

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7. Chile-Argentinien Nord

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8. Chile-Argentinien Sued

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